Glasdesign

 

 

Aus dem Container auf den Tisch.

Die Wiederverwertung ehemaliger, zerbrochener Glasscheiben, meistens Fensterglas, ist für mich bei der Herstellung von Glasobjekten ein maßgebender Aspekt. Das Ursprungsmaterial Floatglas lässt sich sehr gut schmelzen und kommt bei der Verarbeitung ohne Umwege seiner neuen Bestimmung zu. Denn die  Wiederverwendung spart Energie und Rohstoffe und schont also die natürlichen Ressourcen und unsere Umwelt.

Aus ehemaligen Fensterscheiben und leeren Weinflaschen lasse ich edle Glasgegenstände wie Schüsseln, Schalen, Vasen, Teller und Objekte für den Gartenin dezenter bis kräftiger Farbigkeit entstehen.

 

 

Glas ist Eleganz.

In meinen Glasarbeiten liegen Nutzen und Design eng beieinander.

Eine schlichte klare Linie, die durch gefühlvollen Einsatz von Farben hervorgehoben wird, entspricht am stärksten dem Material Glas. Die Farben werden sparsam eingesetzt. Dadurch erhalten die Glasgegenstände unterschiedliche, spannende und ungewöhnliche Texturen.  Sie bleiben transparent und geradlinig, durchschaubar sozusagen, sind aber weit entfernt von der Perfektion von Fabrikerzeugnissen. Die zurückhaltenden geometrischen Formen und feinen Proportionen sind gepaart mit leichten Unebenheiten und Wellen: „ohne Störung kein gelungenes Bauwerk“, so heißt es in der Architektur. Ansprechendes Design lässt Raum für die eigene Fantasie, zum Beispiel bei der Tischgestaltung. Dieses Geschirr ist reines Wohlgefühl und Freude an Farbe, Licht, Genuss und an ästhetischen Dingen.  

 

 

Glassache.

Jeder von uns schaut täglich durch Scheiben. Nach draußen. Unsere Fenster lassen Tageslicht in die Behausungen und sind meist aus Floatglas gemacht.

Es ist das Glas, das um uns herum am häufigsten eingesetzt wird.  Aber was ist „Floatglas“ genau?

Hergestellt wird es aus Rohstoffen wie Quarzsand, Soda, Dolomit und Kalk.

Bei etwa 1100 Grad Celsius werden die Bestandteile eingeschmolzen und auf ein flüssiges Zinnbad gegossen.  Die Glasmasse hat ein geringeres spezifisches Gewicht und schwimmt daher oben. Am Ende des Produktionsprozesses wird die Glasmasse abgekühlt. Die Idee, flüssiges Zinn als Träger für Flachglas zu benutzen, ist bereits über 150 Jahre alt. 1966 begann die Fa. Pilkington mit industrieller Flachglasproduktion. Dadurch konnten großflächige Scheiben hergestellt werden. Häufig werden sie als Fensterscheiben in verschiedenen Stärken verarbeitet.

Sie zeichnen sich durch eine starke Transparenz aus, bilden keine Blasen oder Schlieren und sind nicht besonders anfällig für Kratzer.